Schule für Morgen weitet die Lernunterstützung auf weiterführende Schulen bundesweit aus

Schule für Morgen weitet die Lernunterstützung auf weiterführende Schulen bundesweit aus

  • Bundesweite Ausweitung des Förderprogramms
  • Schule für Morgen sucht Bildungspaten

München, 8. März 2022. Die Initiative Schule für Morgen hat seit Juni 2021 bereits mehrere hundert Grundschüler:innen beim Aufholen von Wissenslücken gefördert. Dabei zeigte sich, dass auch von Seiten der weiterführenden Schulen eine große Nachfrage für Unterstützung besteht, um besonders die entstandenen Lücken durch die Corona-Pandemie auszugleichen. Aus diesem Grund weitet Schule für Morgen das Programm nun aus auf Haupt- und Mittelschulen, Realschulen, Gymnasien sowie Gesamtschulen.

Schulleiter finden auf der Website von Schule für Morgen alle wichtigen Informationen über die Initiative und können ihre Schule registrieren. Anschließend melden die Lehrer diejenigen Schüler für das Programm an, für die sie Unterstützungsbedarf sehen und das Schule für Morgen Team teilt den Schülern umgehend passende Tutoren zu. Die Tutoren sind Lehramtsstudierende sowie pensionierte Lehrkräfte. Sowohl weitere Grundschulen als nun auch weiterführende Schulen sind gerne im Programm willkommen.

Schule für Morgen steht für mehr Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit

Schule für Morgen unterstützt alle Schüler, die nach Ansicht der Lehrkräfte Förderung benötigen. Sei es wegen fehlender Medienkompetenz oder einer Vollzeitbeschäftigung beider Eltern, die das Homeschooling in den letzten beiden Jahren erschwert haben oder aufgrund von Sprachbarrieren aufgrund eines Migrationshintergrunds der Schüler oder Eltern. Die Initiative unterstützt bereits Schüler:Innen aus 28 verschiedenen Nationalitäten: Italien, Frankreich, England, Kroatien, Bosnien und Herzegowina, Oman, Türkei, Japan, China, Indonesien, Thailand, Indien, Kosovo, Pakistan, Senegal, Tunesien, Sudan, Kenia, Tansania, Namibia, Somalia, Uganda, Südafrika, Ungarn, Libanon, Norwegen, Spanien und Deutschland.

Die Eltern sowie Lehrer zeigen regelmäßig ihre Dankbarkeit für die Entlastung durch das Programm, denn die Schüler machen sichtliche Fortschritte durch die Unterstützung der Lehramtsstudierenden, holen Wissenslücken auf und verbessern ihre digitale Medienkompetenz. “Es stellt eine riesige Herausforderung dar, Vollzeit im HomeOffice zu arbeiten, mein Kind beim Homeschooling zu betreuen und zudem selbst das nachzuarbeiten, was im Homeschooling durch fehlende individuelle Betreuung nicht vermittelt werden kann. Schule für Morgen hat mit hierbei sehr geholfen und mein Kind hat sichtliche Fortschritte gemacht! Danke an Schule für Morgen!”, so das Feedback einer Mutter.

Bundesweite Ausweitung auf weiterführende Schulen: Bildungspaten gesucht!

Das Programm wurde Dank der Förderung der Bayerischen Versicherung und des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands ins Leben gerufen und hat seither eine

Vielzahl an Fürsprechern gewonnen. Dennoch erfordert die Ausweitung der Lernunterstützung über Schule für Morgen nun weitere finanzielle Unterstützung und daher sucht Schule für Morgen ab sofort Bildungspaten.

“Der BLLV unterstützt das Programm tatkräftig mit seinem Netzwerk, um neue Tutoren zu gewinnen und Eltern auf Schule für Morgen aufmerksam zu machen. Für Lehramtsstudenten bildet Schule für Morgen eine wertvolle Möglichkeit, Erfahrung im Lehrberuf zu sammeln. Das Programm bietet daher große Vorteile für alle beteiligten Parteien: Schüler, Eltern, Lehrkräfte, Schulen sowie für die Tutoren. Wir freuen uns sehr, dass die Unterstützung nun auch auf weiterführende Schulen übergreift”, so Simone Fleischmann, Präsidentin des BLLV.

Martin Hagen, Fraktionsvorsitzender der FDP

Auch Martin Hagen, Fraktionsvorsitzender der FDP im Bayerischen Landtag, macht sich für Schule für Morgen stark. “Bildung ist ein entscheidender Faktor sowohl für die Chancen des Einzelnen als auch für den Wohlstand der Gesellschaft als Ganzes. Leider hat die Coronakrise die soziale Spaltung in unserem Schulsystem weiter vergrößert. Damit auch benachteiligte Kinder ihre Talente voll entfalten können, müssen wir sie durch individuelle Förderung unterstützen. Das Projekt “Schule für Morgen” leistet dazu einen wertvollen Beitrag”.

„Die Krise hat gezeigt, dass wir uns alle in Schule einbringen können – in ganz verschiedenen Rollen ob als Eltern, als Schulleiter:Innen, als Unternehmen und als Menschen von Außen. Und dafür gibt es großartige Initiativen wie Schule für Morgen, die beweisen, dass man pragmatisch und effektiv Lösungen anbieten kann. Ich finde es großartig wie Lehramtstudierende und pensionierte Lehrkräfte da Soforthilfe an den Schulen schaffen und Videocalls organisieren, Schülerinnen und Schüler zur Seite stehen und Eltern und Lehrer entlasten,“ betont Verena Pausder, Digitale Bildungsexpertin und Gründerin des #wirfürSchule Hackathons.

Zum Videostatement von Verena Pausder

Bildungspate für Schule für Morgen werden!

Mit der Ausweitung auf weiterführende Schulen bundesweit steht nun ein wichtiger Schritt für Schule für Morgen bevor. Damit ermöglicht die Initiative, die individuelle Förderung sowohl auf Grundschulen als auch auf weiterführenden Schulen zu verbessern und hilft, die entstandenen Wissenslücken für alle Klassenstufen wieder auszugleichen.

Und dafür sucht Schule für Morgen noch weitere Unterstützer als Bildungspaten, die durch ihre Spende vielen Schülerinnen und Schülern einen besseren Bildungsstand ermöglichen und gleichzeitig die Chancengleichheit und Bildungsgerechtigkeit in Deutschland fördern.

Bildungspaten können sich über folgende Website registrieren:

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